/Unser Traum

Snowboard fahren in Hokkaido (Japan) mit dem Wohnmobil - Teil 1

Hallo Leute,

heute fange ich an, euch von unserem Reisetraum zu berichten.

Der Traum

Wie ihr ja schon wisst, liebt Bjarne Snowboard fahren. Am liebsten einfach durch die unberührte Natur. Bei seinen Recherchen, wo man das so alles machen kann, ist er eines Tages auf Hokkaido gestoßen und ist nicht mehr davon losgekommen. Was man auch verstehen kann. Auf Hokkaido fällt in den Wintermonaten bis zu 20 Meter Neuschnee. Ein Traum. Das kommt daher, dass die Insel geografisch perfekt liegt. Über das japanische Meer zieht die kühle Luft aus Sibirien, was sich in massive Schneefälle widerspiegelt. Wenn man Spaß an Tiefschnee hat, ist man auf dieser Insel richtig, und genau das, ist Bjarnes größter Snowboardtraum. Durch die unberührte Natur, ganz alleine durch den tiefsten Schnee. All das, kann man super auf Hokkaido erleben. Daher träumt Bjarne schön länger von dieser beeindruckenden Insel.

Wir beide finden, das Japan ein sehr imponierendes Land ist, mit seinen vielen Traditionen und der bezaubernden Natur. Am meisten, hat uns die Kirschblütenzeit angetan. Es muss atemberaubend sein, in dieser Zeit, in Japan zu sein. Leider ist das Blütenfenster nicht so groß, denn eigentlich blühen die Kirschen nur für zwei Wochen. Aber das Gute ist, dass sie Mitte März im Süden beginnt und Richtung Nordost in einer rosa Kirschblüten Welle über das Land zieht. So endet die Blütezeit erst Ende Mai.

Also haben wir uns überlegt, dass wir zur Kirschblütenzeit nach Japan fahren. Wir haben uns, dass so gedacht, dass wir vom Süden mit der Kirschblüte, Richtung Norden, nach Hokkaido, fahren. Wo wir dann die spektakuläre Schneelandschaft genießen werden. In dem Bjarne sein Snowboardtraum verwirklichen kann.

Wir vermuten, dass Q ebenso viel Spaß haben wird, wenn er durch den tiefen Schnee tollen darf.

Wir denken, dass die Temperaturen um die Kirschblüte nicht zu warm wird, sodass Q sich ebenfalls wohlfühlt, da wir ja eine längere Zeit uns in Japan aufhalten werden.

Nur wie kommen wir da hin? Mit Q fliegen? Das ist für uns keine Option. Also muss eine Alternative her. Wir haben lange drüber nachgedacht und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es nur mit einem Allrad betriebenen Fahrzeug geht.

Nun stellt sich die Frage, mit was für einem Fahrzeug?

Um das herauszufinden, haben wir uns einmal die Strecke als Luftlinie in Google Earth angesehen.

Google Earth

Pu ha das sind Luftlinie 8.822 km. Das wird dauern.

Wenn man sich die einzelnen Abschnitte genauer ansieht, erkennt man, dass es über Land, Wasser, Wälder und über Berge geht.

Für uns ist dieser Sektor sehr unwahrscheinlich, also müssen wir einen andern Weg raussuchen.

Unsere grobe Strecke würde ca. 12.092 km lang sein.

Google Earth

Durch Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ukraine, Russland, Kasachstan, Mongolei, China, noch mal ein kleines Stück nach Russland um von Wladiwostok mit der Fähre nach Donghae Südkorea zu kommen. Von Donghae Südkorea mit der Fähre nach Sakaiminato in Japan und dann durch das Land bis wir in Hokkaido angekommen sind.

Bei der groben Planung ist uns aufgefallen, dass nicht viele Straßen auf dieser Strecke existieren. Dies bedeutet, wir werden quer Feld ein fahren müssen.

Daraus ergibt sich eine ziemlich lange Anforderungsliste für das Fahrzeug:

  • Allrad
  • gut Isoliert (Hokkaido bis -20°C, Wüste Gobi bis zu 40 °C)
  • Autark (weite Strecken ohne Campingplatz)

Das sind ganz schön viele Anforderungen an ein einzelnes Fahrzeug.

Annika Bruhn

Annika Bruhn

Mein Name ist Annika Bruhn. Mein Mann,unser Hund und ich gehen sehr gerne die Natur entdecken.

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